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Sonderveröffentlichung
1250 Jahre Schillingstadt

Dokumentations- und Begegnungszentrum Schillingstadt: Ein Hauch Orient

Der Verein "Refugium - Orientalischer Garten": Ein einzigartiges Projekt

Dokumentations- und Begegnungszentrum Schillingstadt: Ein Hauch Orient

Das "Dokumentations- und Begegnungszentrum mit orientalischem Garten" bietet Raum für Kulturveranstaltungen und Feste.

Ein imposantes Bauwerk, ein 3000 Quadratmeter großer Garten, der auf drei Ebenen angelegt ist, ein plätschernder Paradiesbrunnen: Das „Dokumentations- und Begegnungszentrum mit orientalischem Garten", das in den vergangenen Jahren am Ortsrand von Schillingstadt entstanden ist, bringt einen Hauch Orient ins beschauliche Bauland.

Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt von Daniela und Steffen Schürle, die sich während der großen Flüchtlingswelle im Jahr 2016 im Helferkreis engagierten und mit viel Einsatz, Zeit und Kraft ihre Vision vorantrieben. Es wurden weitere ehrenamtliche Helfer begeistert, mit ins Boot geholt, und es wurde der Verein „Refugium - Orientalischer Garten" gegründet. Zudem wurden Geflüchtete aus unterschiedlichen Nationen integriert und in Zusammenarbeit mit örtlichen Handwerkern qualifiziert.

Gefördert wurde das Projekt über das Regionalentwicklungsprogramm LEADER, ein Maßnahmenprogramm, das innovative Aktionen im ländlichen Raum fördert. Es wurde mehr als eine halbe Million Euro investiert und tausende ehrenamtliche Helferstunden geleistet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Regelmäßig stattfindende Begegnungscafés, Ausstellungen, beispielsweise zum Thema ,,Flucht und Vertreibung", aber auch Kulturveranstaltungen sind einen Besuch wert. Besonderes Highlight ist die Möglichkeit, die Örtlichkeit für Feiern zu buchen. Ob Geburtstag, Firmenjubiläum oder Hochzeit - der Orientalische Garten mit seinem besonderem Flair und die Ausstattung des Gebäudes - zum Beispiel mit einer Rooftop-Terrasse - bieten unzählige Möglichkeiten. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ahorn wurde der Orientalische Garten als Standesamt gewidmet. Hier kann sowohl in- als auch outdoor eine standesamtliche Trauungszeremonie angeboten werden.

Die Schillingstadter Gemarkung auf einer Flurkarte von 1891.
Die Schillingstadter Gemarkung auf einer Flurkarte von 1891.

Im Allgemeinen historischen Handatlas in sechsundneunzig Karten mit erläuterndem Text" von Gustav Droysen aus dem Jahr 1886 ist diese Karte ,,Deutschland um das Jahr 1000" enthalten. In ihr ist der altfränkische Gau ,,Wingarteiba" verzeichnet (hier gelb umrahmt), der bei der Nennung von Schillingstadt im Lorscher Codex erwähnt wird. Quelle: Thüringer Universitätsund Landesbibliothek Jena https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/DB=2.1/PPN?PPN-020528566
Im Allgemeinen historischen Handatlas in sechsundneunzig Karten mit erläuterndem Text" von Gustav Droysen aus dem Jahr 1886 ist diese Karte ,,Deutschland um das Jahr 1000" enthalten. In ihr ist der altfränkische Gau ,,Wingarteiba" verzeichnet (hier gelb umrahmt), der bei der Nennung von Schillingstadt im Lorscher Codex erwähnt wird. Quelle: Thüringer Universitätsund Landesbibliothek Jena https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/DB=2.1/PPN?PPN-020528566

Alte Ansichtskarten von Schillingstadt.
Alte Ansichtskarten von Schillingstadt.